Ich stand in einem Park in Berlin, mit einer neuen Canon Eos M in der Hand. Diese Kamera hatte ich grade einem freundlichen Fotografen abgekauft, der sie nicht mehr brauchte. "Jetzt kann es losgehen" dachte ich mir. Das letzte halbe Jahr hatte ich damit verbracht, mir alles rund um das Thema Videoproduktionen anzueignen. Denn eine bestimmte Webserie, die fantastisch produziert war und einfach toll aussah, hatte mich inspiriert, genau das auch zu lernen. Und jetzt endlich, mit meiner ersten halbwegs professionellen Kamera, konnte es losgehen.

Es folgten viele Videos mit Mountainbikes, Lost-Places und ein Kurzfilm. Und mit jedem neuen Video wollte ich mich selbst übertreffen. Eigentlich wollten wir alle uns selbst übertreffen. Denn gedreht habe ich immer mit Freunden.
Als ich dann die Idee hatte, mich weiter zu professionalisieren und mich damit selbstständig zu machen, war LensFriends als Name naheliegend. Lens, was so viel heißt wie Linse oder Objektiv, steht dabei symbolisch für die Produktion der Videos und Friends, ja, für Freunde und generell die Freude am Produzieren der Videos.

2018 ging es dann los. Die ersten Produktionen, gewachsene eigene Fähigkeiten und besseres Equipment. Buchhaltung, die eigene Website und alles was dazugehört. Eine ziemlich spannende Zeit war das, damals noch neben der Schule.​

Es ging weiter und die Produktionen wurden immer besser und ich fing an, mit anderen Freelancern zusammenzuarbeiten. Andere Menschen bringen ganz neue Impulse ein und deshalb schätze ich die Arbeit im Team sehr.
Und so verstehe ich auch LensFriends: aktuell noch ohne feste Mitarbeiter, dafür mit einem großen Netzwerk aus Creatives und Dienstleistern, die alle das lieben, was sie tun.

​Ich bin gespannt, was noch alles kommt.

Das Beste an all dem bleibt aber, dass ich den ganzen Tag das machen kann, was mir sowieso am meisten Spaß macht:
Videos produzieren.​

Marius Bruhn, Gründer von LensFriends Media